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11.10.2019

SG Osterwieck/Wiedelah : VfL Salder 2:6

Die Damen mussten gestern gegen den VfL Salder eine 2:6-Heimpleite einstecken. Dabei begann das Spiel für die ersatzgeschwächte Mannschaft um Trainer Christian Orban ganz nach Wunsch: Bereits in der 5. Minute konnte Claudia Neumann ein Zuspiel von der rechten Seite im Strafraum zum Torerfolg nutzen. Danach kamen die Gäste aus Salzgitter zunehmen besser ins Spiel, übernahmen nur kurz nach dem Gegentor bereits die Regie und machten gehörig Druck. Folgerichtig fiel nach einem Freistoß der Ausgleich, als die Mädels sich von einem Chip überraschen ließen und eine Angreiferin der Gäste frei aufs Tor ziehen konnte (9. Minute). Auch in der Folge kamen die Salzgitteranerinnen regelmäßig gefährlich vors Tor, konnten aber im letzten Moment entscheidend gestört oder durch starke Paraden von Torfrau Sabrina Dammeyer am Torerfolg gehindert werden. Die Mädels, die ab der 15. Minute verletzungsbedingt auf Spielmacherin Anne Bräunel verzichten und fortan ohne Auswechselspielerin auskommen mussten, taten sich ohne Mittelfeldmotor dagegen schwer, ihrerseits Angriffe zu starten. Erst zehn Minuten vor Ende der Halbzeit wurden auch unsere Mädels wieder offensiv aktiver, ein Tor wollte aber nicht fallen. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich zunächst ein relativ ausgeglichenes Spiel, bei dem die laufstarken Gäste weiterhin leichte Vorteile hatten und vor allem über die Außenbahnen gefährliche Chancen kreieren konnten. In der 49. Minute konnte eine Angreiferin dann auch eine dieser Chancen zur verdienten 2:1-Führung nutzen. Elf Minuten später führte ein Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft unserer Mädels zu einem unglücklichen Eigentor und es stand 3:1 für die Gäste. Doch bereits in der 63. Minute konnte sich Celine Fröhlich nach einem Einwurf auf der rechten Seite in den Strafraum spielen, aus spitzem Winkel den Ball im gegnerischen Tor unterbringen und damit den Anschluss wiederherstellen. Zehn Minuten vor Spielende mussten die Mädels dann den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Claudia Neumann ebenfalls nicht mehr weiterspielen konnte. Nun stand man also zu sechst auf dem Feld. Und als wäre das noch nicht genug, brachten die Mädels den Ball in der 70. und in der 74. Minute noch zweimal unglücklich im eigenen Tor unter – frei nach dem Motto: „Wenn schon Sch…, dann mit Anlauf!“ Zum Ende des Spiels ließen die Kräfte merklich nach und so konnte eine Angreiferin der Gäste in der 78. Minute noch den 6:2-Endstand erzielen. Die Niederlage geht in Ordnung, da die Salzgitteranerinnen über weite Teile der Partei die spielbestimmende Mannschaft waren, hätte aber nicht so hoch ausfallen müssen. Kopf hoch, Mädels – im nächsten Spiel sieht die Welt schon wieder anders aus!

Ein besonderer Dank geht im Übrigen an Frank Kühne, der sich spontan bereit erklärte, für den nicht erschienenen Schiedsrichter einzuspringen. Danke für deine souveräne und faire Spielleitung! Da kann sich manch ein Unparteiischer eine Scheibe von abschneiden…



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