WSV Wiedelah

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29.05.2023

Hohegeisser SV : WSV Wiedelah 0:18

Im vorletzten Punktspiel der Saison führte uns der Weg heute noch einmal in den Oberharz zum Hoheigeisser SV. Den Tabellenletzten hatten wir in den beiden letzten Aufeinandertreffen mit 38:0 und 24:0 vom Platz gefegt; da der Gastgeber heute zudem nur mit einer Notbesetzung antrat, wäre für uns – bei allem Respekt für den Gegner – alles andere als ein klarer Sieg eine Enttäuschung.

Trotz drückender Überlegenheit taten wir uns allerdings sehr schwer im Spiel nach vorne bzw. beim Abschluss. Wir blieben häufig im Zweikampf hängen, ließen Bälle bei der Ballannahme unnötig verspringen oder spielten Pässe ins Niemandsland.

Nach 25 Minuten stand es zwar dank zweier Tore von Picasso (2. Minute, Volleyabnahme im Strafraum; 6. Minute, Abschluss im Strafraum nach Solo) sowie zweier Treffer von Celine (13. Minute, Flachschuss aus dem Rückraum; 22. Minute, Abschluss von der Strafraumkante nach Doppelpass im Zentrum) zwar 4:0 für uns – den Toren standen aber mindestens dreimal so viele vergebene Chancen gegenüber.

Während beim SV, dessen Team im Wesentlichen aus Anfängerinnen bestand, die spielerischen Mittel in dieser Saison ohnehin noch begrenzt waren, passten wir uns irgendwie dem Niveau an. Dies hatte zur Folge, dass das Spiel nicht nur bodentechnisch, sondern auch spielerisch zuweilen stark an Bolzplatz-Gekicke erinnerte.

Erst nach einer halben Stunde konnten wir dann unsere Chancenverwertungsquote ein bisschen aufbessern:

Mit einem Tor von Checka (30. Minute, nach Ballbehauptung im SV-Strafraum), zwei erfolgreichen Sololäufen von Hannah (31. Minute, über die linke Seite / 35. Minute, durch die Zentrale) und Picassos drittem Treffer (33. Minute, nach langem Zuspiel von Checka) erhöhten wir die Führung auf 8:0, ehe Celine in der 40. Minute nach einem Doppelpass im 2-gegen-1 mit Picasso den 9:0-Halbzeitstand markierte.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein weitestgehend ähnliches Bild. Der SV kam überhaupt nicht in die Nähe unseres Strafraums – zumindest nicht so, dass es wirklich gefährlich wurde –, und wir taten uns wieder schwer, vorne den Ball im Netz unterzubringen.

In der 47. Minute fiel durch ein (aus Gegnersicht) unglückliches Eigentor der zehnte Gegentreffer für den SV, es dauerte aber bis zur 57. Minute, bis wir selbst wieder treffen sollten – allerdings gelang uns immerhin direkt ein Doppelpack durch Picasso (57. Minute, freistehender Abschluss im Strafraum nach Zuspiel von Janina) und Janina (58. Minute, erfolgreiches Nachsetzen nach Torwartabwehr) – 12:0!

Es folgte eine weitere Phase ohne erfolgreiche Abschlüsse, dann konnten Checka (64. / 66. / 68. Minute) und Picasso (65. Minute) innerhalb von fünf Minuten mit vier beherzten Abschlüssen die unerfahrene Torfrau der Gastgeber überwinden und den Spielstand in die Höhe schrauben – 16:0!

Nach sieben Minuten voller kreisklassewürdigem Gebolze und einigen im Ansatz zwar schönen, aber nicht konsequent zu Ende gespielten Spielzügen traf Checka in der 75. Minute dann mit einem weiteren Abschluss von der Strafraumkante zum 17:0, bevor Inken nach gutem Nachsetzen im Strafraum zwei Minuten später den 18:0-Endstand erzielte.

Unterm Strich bleibt: Es war ein klarer Sieg, die weiße Weste war zu keinem Zeitpunkt gefährdet – und doch kann man das Spiel irgendwie nicht zufrieden abhaken. Zu viel unnötiges Gebolze, zu viele, teils kläglich vergebene Chancen und nur sehr wenige sehenswerte Spielzüge – gegen ein ersatzgeschwächtes Team, das von Minute 1 an deutlich unterlegen war, war das einfach zu wenig …

In zwei Wochen steht das letzte Ligaspiel gegen die SG Achim/Börßum/Hornburg an, anschließend erwarten wir den SV Hahndorf zum (hoffentlich) spannenden Pokalfinale auf heimischen Rasen.



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